Ladeportale dienen meistens zum Einlegen und zur Entnahme der Werkstücke in Bearbeitungsmaschinen. Ein Portal setzt sich aus Gestell, horizontaler Achse, Laufwagen, vertikaler Achse, Greiferkopf und eventuell Sonderzubehör zusammen.
Das Gestell besteht aus dickwandigen Stahlprofilen und kann mit zwei oder drei Füßen ausgeführt werden.
Die horizontale Achse ist aus dickwandigem Stahlprofil, in welches Nuten für die Führungsleisten gehobelt sind. In den Führungsleisten werden die Rollen des Laufwagens justiert. Das Überfahren des Laufwagens wird durch fest eingestellte Anschläge auf der horizontalen Achse verhindert.
Der Laufwagen bildet die Sicherungsbaugruppe für diewaagerechte und senkrechte Bewegung. Auf ihm sind die meisten Aktionselemente der Einrichtung angebracht. Zwei Servomotoren mit Getriebe sind für die Positionierung beider Achsen bestimmt, ein Fühlersystem kontrolliert die Stellung der Funktionsglieder.weitere mechanische Baugruppen wie Schmierung oder Gewichtsausgleich zur Sicherung der vertikalen Achse, bilden die für den Verlauf der Einrichtung notwendigen Teilfunktionen.
Nach Arbeitshub der vertikalen Achse, Anforderungen an die Einlegegenauigkeit und an die dynamischen Parameter der gesamten Einrichtung wird der Antrieb der vertikalen Achse entweder über Zahnriemen oder Zahnkamm gewählt.
Das Aluminiumprofil mit den eingehobelten Nuten für die Führung und die lineare Führung mit Rollen sind die wichtigsten Bestandteile der vertikalen Achse. Ihre Steifigkeit ist ausreichend hoch, damit die Einladegenauigkeit bei gleichzeitiger Kollisionsbeständigkeit garantiert werden kann.